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Über den Tellerrand blicken, die eigene Bubble verlassen, und raus aus der Komfortzone. Dies sollte nicht nur für die politische Meinungsbildung und den Blick auf die Welt gelten, sondern auch für die Art und Weise, wie wir Kunst betrachten und konsumieren.
Unsere Idee, eine Ausstellung zu konzipieren, die genau das tut und Künstler*innen präsentiert, die nicht dem „gängigen“ Kunstmarktideal entsprechen, hat uns sehr schnell ernüchtert. Denn wo findet man diese Künstler*innen? Auch wenn heutzutage die Möglichkeit suggeriert wird, dass jede*r ohne Hürden über die sozialen Medien Sichtbarkeit generieren kann, sehen wir doch scheinbar immer nur das gleiche, oder?
Die Vielfalt verliert sich im persönlichen Algorithmus.
Wir schauen in den Spiegel und fragen:
Spieglein, Spieglein…
Unsere Welt verändert sich, gesellschaftliche Muster geraten in Bewegung und brechen auf. Doch in der bildenden Kunst wirkt das System manchmal seltsam erstarrt. Kaum ein Gesellschaftsbereich erscheint vielen so exklusiv und elitär wie jene Branche, die sich doch eigentlich durch Vielfalt, Offenheit und Gleichberechtigung auszeichnen möchte. Stimmt das??!
Wie gleichberechtigt und offen kann ein System sein, das von Wettbewerben, Preisen, Stipendien und Projektförderungen lebt? Das ständig um seine gesellschaftliche Relevanz kämpfen muss und von dem, trotz aller Freiheit, doch irgendwie eine Funktion verlangt wird? Ausbildung, Alter, Geschlecht, Herkunft, Netzwerk, Preise, …die Liste an den Erfolg mindernden Faktoren ist lang.
Ausgehend von all jenen Beobachtungen und Fragen möchten wir eine Ausstellung entwickeln, die uns den Spiegel vorhält, die Raum für Selbstreflexion bietet und gleichzeitig Schönes und Freudvolles zulässt, die neue Perspektiven aufzeigt und Ungesehenes ins Licht rückt. Unser Vorhaben kann bloß ein Versuch sein, schließlich sind auch wir Produkte des Systems und am Ende wird immer irgendwie eine Auswahl getroffen. Im besten Fall kommen wir ins Gespräch, ändern Perspektiven, gehen raus aus unserer jeweiligen Komfortzone.
Wir fragen Künstler*innen:
Was sind eure Erfahrungen? Fühlt ihr euch gesehen? Wer fehlt euch und was? Was bewegt euch, was möchtet ihr uns zeigen? Was bedeutet Vielfalt? Was seht ihr? …und was nicht?…
Wir schauen in den Spiegel und fragen:
Spieglein, Spieglein…
Unsere Welt verändert sich, gesellschaftliche Muster geraten in Bewegung und brechen auf. Doch in der bildenden Kunst wirkt das System manchmal seltsam erstarrt. Kaum ein Gesellschaftsbereich erscheint vielen so exklusiv und elitär wie jene Branche, die sich doch eigentlich durch Vielfalt, Offenheit und Gleichberechtigung auszeichnen möchte. Stimmt das??!
Wie gleichberechtigt und offen kann ein System sein, das von Wettbewerben, Preisen, Stipendien und Projektförderungen lebt? Das ständig um seine gesellschaftliche Relevanz kämpfen muss und von dem, trotz aller Freiheit, doch irgendwie eine Funktion verlangt wird? Ausbildung, Alter, Geschlecht, Herkunft, Netzwerk, Preise, …die Liste an den Erfolg mindernden Faktoren ist lang.
Ausgehend von all jenen Beobachtungen und Fragen möchten wir eine Ausstellung entwickeln, die uns den Spiegel vorhält, die Raum für Selbstreflexion bietet und gleichzeitig Schönes und Freudvolles zulässt, die neue Perspektiven aufzeigt und Ungesehenes ins Licht rückt. Unser Vorhaben kann bloß ein Versuch sein, schließlich sind auch wir Produkte des Systems und am Ende wird immer irgendwie eine Auswahl getroffen. Im besten Fall kommen wir ins Gespräch, ändern Perspektiven, gehen raus aus unserer jeweiligen Komfortzone.
Wir fragen Künstler*innen:
Was sind eure Erfahrungen? Fühlt ihr euch gesehen? Wer fehlt euch und was? Was bewegt euch, was möchtet ihr uns zeigen? Was bedeutet Vielfalt? Was seht ihr? …und was nicht?…
Wer kann sich bewerben?
Wir laden Künstler*innen aller Genres – unabhängig von Abschluss, Ausbildung, Vita, Alter, Herkunft oder Geschlecht – herzlich ein, die sich von diesen Fragen angesprochen fühlen oder sich bereits in ihren Arbeiten mit Teilen davon beschäftigt haben. Wir möchten keine Vita von euch, uns interessiert dafür, was euch dazu bewogen hat, euch zu bewerben, warum euch diese Ausschreibung angesprochen hat und was ihr uns zeigen möchtet.
Du hast die Ausschreibung gelesen und musstest direkt an eine*n Freund*in oder Bekannte*n denken oder an jemande*n, dem*der du in den Sozialen Medien folgst? Leite unsere Ausschreibung gerne weiter oder schreib uns eine Bewerbung, in der du uns mitteilst, warum die jeweilige Person zu unserem Konzept passt und wie wir sie per Mail/über soziale Medien erreichen. Wir finden Konkurrenzgedanken doof, kennen die Gefahr von Netzwerken, glauben aber auch an das Positive des Vernetzens. Denn wie sollen wir aus der eigenen Bubble raus, wenn wir nicht mit anderen in Kontakt treten?
Was musst du noch wissen?
Die Ausstellung wird ab Ende August in Hamburg in einem Leerstand stattfinden.
Es wird keine Teilnahmegebühren geben!
Wir bemühen uns darum, so viele Kosten wie möglich zu übernehmen [und eine faire Vergütung zu ermöglichen]. Aufgrund des aktuellen Planungsstandes können wir genaue Zahlen jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt nennen.
Neue Infos und Updates werden wir euch jederzeit transparent kommunizieren.
Bitte sendet uns eine PDF-Datei (max. Größe 3 MB) mit folgenden Bestandteilen:
- Bitte in vollständige Sätzen (500-2000 Zeichen) eine Antwort auf folgende Fragen:
Warum hat dich die Ausschreibung angesprochen? Was interessiert dich an den Fragen? - Kurze Beschreibung deiner (schon fertigen) Arbeit oder Konzeptidee // Der Arbeit derjenigen Person, die du uns empfiehlst
- Abbildungen von einer Arbeit, die du zeigen möchtest oder solchen, die uns einen Einblick in deine generelle Arbeitsweise bzw. in die Arbeitsweise der empfohlenen Person geben. Bitte gebt auch die üblichen Werkangaben an, insbesondere Material und Größe.
- Kontaktdaten: Name, Wohnort, E-Mail-Adresse und Telefonnummer.
Bitte sendet uns eure Bewerbungen bis zum 28.02.2022 an: bewerbung@daskurativ.de